Frühlingstreffen 25. + 26. Mai 2013

Bereits im Februar haben alle Mitglieder des Uraltkäferclubs die tolle Einladung für das Frühlingstreffen vom 25./26. Mai 2013 nach Aarberg von Theo Staub und Urs Weibel erhalten.

Ein Nachfragen bei meinem 1955-Käfer ergab, dass Mai für ihn ok sei, aber seine Ventile müssten noch eingestellt werden, denn der Aufstieg zum Hornberg im Herbst 2012 war ihm etwas zu steil und zu mühsam. Gesagt getan, und so führte ich meinen Käfer in die VW-Garage. Leider war er dort ganz allein, nur so neue Golfs und Passats in der Umgebung, nicht einmal ein Beetle-Fräulein, mit dem er flirten konnte. Zum Glück war wenigstens noch ein „älterer“ Monteur (war aber deutlich jünger als mein Käfer) da, der nun die Ventile einstellen konnte.

Als der 1955er die Wetterprognose im Vorfeld studierte, fand er, dass ihn sein Besitzer normalerweise aber nur bei Sonnenschein und wenn ja kein Regen fällt ,„spazieren“ fährt. Aber das Treffen mit den Kollegen und Kolleginnen geht natürlich über alles, und da werden auch Strapazen auf sich genommen.

Die Fahrt von Egliswil nach Aarberg verlief ausser regelmässigen Lieferungen von hoch oben von „Petrus“ problemlos. Auch konnte sich die Beifahrerin davon überzeugen, dass der Käfer eine funktionierende Heizung hatte und dies war Ende Mai noch nötig!!!

Dank guter Vorbereitung und Plan von Theo trafen die verschiedenen Mitglieder tröpfchenweise mit ihren ca. 35 Käfern beim Vereinslokal des Ornithologischen Vereins in Aarberg ein und wurden herzlich mit Apéro und Gebäck empfangen. Nach ersten Fachgesprächen genossen wir Hörnli und Ghackets als Mittagessen.

Nach kuzem Briefing durch Urs Weibel, der uns Route und den nächsten Halt erklärte, gings weiter auf die Strasse. Ein Vierergrüppli hatte bereits bei der ersten Abzweigung die falsche Strasse erwischt. Unserem Präsidenten Christian entging natürlich gar nichts, uns so hatte er in Windeseile die vier Ausreisser eingeholt und wieder auf den richtigen Weg geführt. Und somit waren wir ungewollt an der Spitze der 4-Gruppe. Dank ortskundiger Beifahrerin Viola haben wir kurz vor Murten den Haupttross wieder eingeholt. Das war vielleicht eine Aufholjagd – allfällige Bussen waren einkalkuliert.

Nach Durchfahrt des malerischen Städtchen Murten gings dann weiter dem Murtensee entlang zum Aussichtspunkt Mont Vully. Der Aufstieg forderte Einiges und dank den eingestellten Ventile, war es auch für den 1955er kein Problem.

Die Aussicht beim Restaurant „Mont Vully“ war beeindruckend und wir genossen bei Kaffee und Kuchen den Zwischenhalt. Offen ist nach wie vor die Frage, war es nun „Mistelacherchueche“ oder „Niedlechueche“. Wie dem auch sei, es war eine feine Spezialiät aus der Region. Herzlichen Dank an die Spender AMAG, Theo und Urs.

Nach der Stärkung gings weiter steil abwärts in die Ebene nach Sugiez. Nach ca. 20 km Rundfahrt fuhren wir Richtung Aarberg mit der bekannten Holzbrücke. Dank den Helfern konnte der ganze Tross ohne „Fremdlinge“ über die Holzbrücke in das wunderschöne Städtchen Aarberg einfahren. Trotz Regen erwarteten uns viele Zuschauer, welche emsig und interessiert unsere Oldies bestaunten.

Nachdem nun alle das Plätzchen im Städtchen gefunden hatten, fand Petrus, dass es an der Zeit wäre, unsere Käfer noch etwas mit Wasser zu berieseln, damit ja kein Stäublein mehr sichtbar war. Anschliessend ging das Fachsimpeln natürlich erst richtig los und auch die Besucher hatten etwelche Fragen oder Ergänzungen.

Nachdem der Regen nachgelassen hatte, war es eine Selbstverständlichkeit für Theo, die Käfer-Parade abzuschreiten.

Weiter gings, jedoch ohne die Käfer, in den Apéro beim Restaurant „zur Brücke“. Hier konnten sich nun auch die Fahrer ein Gläschen genehmigen, da die Käfer ja in Reih und Glied aufgestellt waren und so ihre Nachtruhe begann.

Anschliessend fand die Generalversammlung statt. In der Zwischenzeit konnten die Begleiter an einer fachkundigen Aarberg-Führung teilnehmen. Das Abendessen im Hotel Krone war nach den Wünschen jedes Einzelnen zusammengestellt und schmeckte allen hervorragend. Mit einem Video von Urs Weibel vom Herbsttreffen 2012 wurde der Abend bereichert. Nach einer erholsamen Nacht trafen wir uns wieder am „Zmorgebuffet“.

Am Sonntag wurde uns die Möglichkeit geboten das VW-Museum mit all den Raritäten von Urs und Andreas Weibel zu besuchen. Anschliessend machten wir uns bereit auf die Heimreise.

 

Im Namen aller Teilnehmer ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren Theo Staub, Urs Weibel und den vielen Mithelfern.

 

Egliswil, Viola und  Peter Temperli

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